LEBEN IN DER FABRIK -
RETTET DEN SALZMANNBAU !

Das denkmalgeschützte Gebäude ist benannt nach dem Architekten Heinrich Salzmann, der es um 1900 als Verwaltungssitz der Jagenberg-Werke konzipiert hatte.



Foto: jojo (ca. 1992)


Das Konzept des Umbaus und der gemischten Nutzung wurde gemeinsam von "Leben in der Fabrik e.V.", dem Land Nordrhein-Westfalen, seiner Baugesellschaft LEG Landesentwicklungsgesellschaft NRW und der Stadt Düsseldorf entwickelt.

Nach dem Kauf des Jagenberg-Geländes durch die Stadt Düsseldorf und nach einer mehrjährigen Kernsanierung des Salzmannbaus durch die damals landeseigene LEG zogen ab 1994 über hundert Mietparteien ein.

In dem vom Jugendstil geprägten Gebäude wurden mit dem Kunstraum Düsseldorf, dem Atelier am Eck und der Alten Schmiede attraktive Ausstellungs- und Veranstaltungsräume geschaffen. Es entstanden ein Gastatelier für auswärtige Künstler/innen, ein Bürgerhaus, 85 Sozial- und Studentenwohnungen und Büroräume für gemeinnützige soziale und kulturelle Einrichtungen. Bildende Künstler/innen belegten die insgesamt 36 neu entstandenen Wohnateliers und Arbeitsateliers.

Der Salzmannbau steht bis heute für eine beispiellose Idee: Künstler, Studenten, Büronutzer und engagierte Mieter leben und arbeiten hier Tür an Tür. Im Bürgerhaus Bilk, in Vereinsräumen, in den beiden Ausstellungsräumen und in der inzwischen international bekannten Jazz-Schmiede finden regelmäßig Konzerte, Ausstellungen, Kurse, Beratungen und andere Veranstaltungen statt. Eine Gastronomie mit Außenterrasse dient der Nachbarschaft als zentraler Treffpunkt.



Foto: jojo (ca. 1989)


Mehr zur Geschichte des Gebäudes, des Vereins "Leben in der Fabrik - Rettet den Salzmannbau e.V." und der Firma Jagenberg: www.salzmannbau.com/geschichte.htm